Unser G-Wurf

08.05.2011

Heute gibt es einen kleinen Foto-Nachtrag und der Welpen-Papa Vicky darf erzählen:

Hallo, ich bin´ s Victor, der Banause. Also am Wochenende hab´ ich wieder meine Kinder, die schon ganz doll gewachsen sind, besucht. Nachmittags haben dann die Menschen das Ellenbach-Hunderudel in die Küche gebracht, weil ganz viele andere Hunde zu Besuch waren. Und ich war ALLEINE mit den Mini-Monstern auf dem Welpenspielplatz. Ich habe auch super doll meinen Job als alleinerziehender Papa wahrgenommen und wirklich lieb und tüchtig auf die Bande aufgepasst. Keines der Hundekinder habe ich aus den Augen gelassen und sogar die, die mit ihren Besitzern und deren Hunde auf der Obstbaumwiese waren, hatte ich genau im Blick.
Aber dann ist etwas Schreckliches passiert. Gerade als der Gerry und ich fotografiert wurden, ich habe nur ein ganz klitzekleines bisschen gewufft, aber der Kleine hat sich erschrocken, wollte weglaufen, fiel dabei von der kleinen Hängebrücke und blieb auch noch mit der Pfote hängen. Dann hat er bebrüllt, als ob es kein Morgen mehr gibt:

AAAAAUUUUUAAAAAA,AAAAAAUUUUUAAAAAA,AAAAAUUUUUAAAAAAAAA

Alle waren starrt vor Schreck, Mein Frauchen bekam Schnappatmung und Herrchen sah aus, als ob er gleich kollabiert. Die Menschen guckten mich furchtbar böse an, und ich jammerte immer wieder: „Ich gab´ nix gemacht… ich war ´s nicht!“ Und die Abby, Heika, Baumann und der Willi bellten und heulten in der Küche: „Da ist ein Kind verletzt, Sanitäter, Blaulich!“
Der kleine Mann hörte nicht auf zu schreien, er brüllte weiter. Lange. Sehr lange:

AAAAAUUUUUAAAAA, Mama, ich will zu meiner Mama,SOFORT! MAMAAAAAAAA!

Auf dem Schoß der Menschenmama beruhigte er sich dann und fiel in den Tiefschlaf. Die Menschen wuselten rum und untersuchten sein Beinchen. Meinem Frauchen gingen schon Horrorszenarien von Bruch, Verrenkung, Abriss, Lähmung usw. durch den Kopf. Ich wurde derweil verhaftet und abgeführt.

Dann kam die Mama Abby und ließ die Rasselbande an die Milchbar und … oh Wunder… der kleine Mann konnte wieder laufen!!!! Er war geheilt. Puh, was war ich froh und erleichtert! Wir sind dann ganz schnell Heim gefahren! Oh Mann, die arme Socke Willi hat mein vollstes Mitgefühl, der muss sowat immer aushalten! Ich finde, der ist ein Held und hat einen Orden verdient!

Euer Victor

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05.05.2011
Hallo,

ich bin ´s euer Willi! Also ich habe den Spezialauftrag euch das Neuste von der Minimonster- Piranha -Welpenbande zu erzählen, und zwar was die schon alles so können. Meiner Meinung nach, machen meine Menschen wirklich zuviel Aufstand darum. ICH kann das alles auch und noch viel mehr. Aber das interessiert keine Socke. Immer heißt es „Guck doch mal wie süß, niedlich, lustig, toll die Kleinen sind“! Manno! Ich bin also immer noch ein armer Tropf… Keiner sagt, dass ich süß bin, wenn ich auf einen warmen, weichen Schoß klettere oder den Menschen Küsschen gebe. Echt gemein ist das!
Und das aller Schlimmste ist, dass die Hundekinder ihr Herz für mich entdeckt haben. Der Opa Baumann versteckt sich ja vorsichtshalber, aber mich belagert die Bande andauernd. Und dann gucken die jedes Mal nach, ob ich eventuell auch eine Milchbar habe! Das ist zu peinlich! Tausendmal habe ich schon gesagt, dass ich ein großer, gefährlicher RÜDE bin! Aber die sind total hartnäckig.
Oma Heika sagt, dass ich nicht jammern soll, irgendwann gehen die Hundekinder zu ihren neuen Familien, und dann bin ich wieder wichtig. Ich weiß nicht, ich weiß nicht… Manchmal sehe ich so einen verträumten Ausdruck in den Augen meiner Menschen, wenn sie einen der Welpen angucken… Frauchen hat mir gestern ein neues Halsband gekauft UND zusätzlich noch ein kleines ROSA Halsband. Oma Heika meint, dass das kein gutes Zeichen ist,und Opa Baumann sagt, das macht ihm Angst! Mir auch!!!!

Aber nun zu meinem Auftrag:

- Alle Welpen kommen schon super gut auf Pfiff zum Schmusen und Fressen
- Sie können schon perfekt heulen, wenn sie etwas haben wollen
- Geschwisterkämpfchen sind äußerst beliebt, besonders nett ist es, einen tief schlafenden Kollegen kräftig in die Rute oder Nase zu beißen
- Dieser kann sich dann schon mit einem bösem Knurrer beschweren
- Die Hundekinder können schon ganz lieb und leise miteinander spielen
- Sie schlafen in der Nacht schon 6-7 Stunden
- Auf keinen Fall möchten sie mehr ihr „Geschäft“ auf dem Schlafplatz erledigen, sondern wollen unbedingt raus, auch zu nächtlicher Stunde
- Alle können schon ganz schnell rennen und probieren alles Neue blitzartig aus
- Einige der Hundekinder können sich schon auf den Rücken drehen, wenn von den großen Hunden ein Anraunzer kommt
- Alle Welpen lassen sich schon nett bürsten und untersuchen
- Im Augenblick pflücken sie Blümchen vom Rasen, es ist ja auch bald Muttertag
- Rasenmäher, Sirenen, Motorräder, Autos und Küchenlärm machen ihnen nix aus
- Alle können brav im Sitz abwarten bis die Mahlzeit angerichtet ist
- Sie können schon Spielzeug aufräumen, wenn die unordentlichen Menschen dieses gerade eingesammelt haben
- Einen großer Ochsenziemer in Sicherheit vor den Geschwistern bringen, ist kein Thema mehr
- Überhaupt haben die ersten Hundekinder herausgefunden, dass Hundebonbons lecker sind

So, das war ´s für heute. Es grüßt euch

Willi mit dem Rudel vom Ellenbach

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